Ein Pizza-Gruß für Steyr

Das Bundesrealgymnasium Steyr und das Diesterweg-Gymnasium Plauen pflegen bereits seit 2013 Schüleraustausch. Bereits dreimal besuchten Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe Plauens Partnerstadt Steyr. Viermal waren die Plauener Gastgeber für die Schülerinnen und Schüler aus Österreich.

Erasmus-Pizza-Challenge

Kürzlich wurden wir von den Steyrer Schülern gebeten, sie am Erasmus+Projekt “PIZZA Challenge” zu unterstützen. Charlotte, Maya, Helene und Lydia vom letzten Schüleraustausch gingen gleich ans Werk. Es entstanden zwei Pizzen in der Form der beiden Länder Bundesrepublik und Österreich. Darin markiert jeweils eine Kerze die Schulorte Plauen bzw. Steyr. Wir hoffen, dass wir mit dieser kurzfristigen Pizza-Aktion die Steyrer Schüler bei ihrem Wettbewerb unterstützen können. Die Pizzas aus Plauen (Bild 1) und aus Steyr (Bild 2) sehen auf jeden Fall zum anbeißen lecker aus!

Bald geht es wieder nach Steyr!

Übrigens: Gegenwärtig bereiten wir das nächste Austauschprogramm für April 2022 vor. 20 Plauener Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe freuen sich bereits jetzt auf die Reise nach Steyr.

Verfasser: Herr Turger

Frankreich zu Besuch im Klassenzimmer – das France Mobil macht’s möglich

Am Dienstag, dem 11. Oktober 2021, machte das France Mobil an unserer Schule halt. Diese zwölf jungen Frauen und Männer aus Frankreich oder einem französischen Überseegebiet sind deutschlandweit unterwegs, um Lust auf die französische Sprache und Kultur zu machen.

Neuer Blick auf Sprache und Land

Zu uns ans Diesterweg-Gymnasium kamen Ludivine (24) von der Insel La Réunion im Indischen Ozean und Mathilde (26) aus Strasbourg. Sie führten das Projekt mit den Französischklassen der Jahrgangsstufen sechs, sieben und neun durch. In Form von Spielen und Rätseln zeigten uns die beiden Lektorinnen, wie viel wir schon auf Französisch sagen können und was wir alles über Frankreich wissen. Eine tolle Abwechslung zum normalen Unterricht!

Merci beaucoup et à bientôt!

Verfasserinnen: Charlotte Penzel (9b) und Julika Schmidt (9b)

Fotos: Fr. Holtz-Müller, Hr. Fritzlar

Projekttag zur Friedlichen Revolution am historischen 07. Oktober

Am 07.10.21 fand der traditionelle Projekttag für alle Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 zur Friedlichen Revolution statt. Der Tag hatte das Ziel, die jüngere Geschichte nacherlebbar zu machen. Deshalb waren Menschen, die damals den Mut hatten, sich für ihre Ideale zu engagieren und die Zukunft aktiv mitzugestalten, eingeladen.

Zeitzeugen teilen ihre Erfahrungen

Unsere Zeitzeugen waren Siegmar Wolf (Ereignisse am 7.10.1989 in Plauen), Steffen Kollwitz (Wahlbeobachtung im Mai 1989) und Peter Luban (Runder Tisch Plauen 1989). Darüber hinaus gestalteten die Mitglieder der Pegasus-Gruppe unserer Schule einen Workshop zu einer Wurzel der Revolution in Plauen, der Markuskirche. Ein Seminar zum Vorgehen der Stasi leitete Maximilian Heidrich von der Behörde zur Aufarbeitung der DED-Diktatur in Dresden.

Der Projekttag bot eine vertiefte Auseinandersetzung für die Jugendlichen unserer Schule: „Dabei war es besonders spannend, die Ereignisse des 7. Oktober und der folgenden Monate anschaulich und nachvollziehbar von den Zeitzeugen präsentiert zu bekommen. So standen nicht nur die bloßen historischen Fakten im Vordergrund, sondern vor allem auch die persönlichen, individuellen Schicksale der Zeitzeugen. Die Workshops wurden so für die Schülerinnen und Schüler durch die Anekdoten sehr nahbar und die Zeit der untergehenden DDR erlebbar gemacht.“

Verfasser: Felix Rauca

Eine außergewöhnliche Reise durch Afrika und Asien

Projekt Afrika der 7. Klassen

Am 27.09.2021 nahmen alle 7. Klassen am Projekt “Afrika” teil. Wir wurden in unserer Aula durch eine für uns völlig fremde Welt geführt. So lernten wir den Kontinent Afrika in seiner bunten Vielfalt kennen, sahen eine Lebensfreude in den Gesichtern der afrikanischen Menschen, die uns doch zum Nachdenken anregte, zumal wir auch über die schwierigen Lebensumstände in vielen Teilen Afrikas und Asiens informiert wurden.

Eintauchen in fremde Leben

Viele Geschichten berührten uns zutiefst, zum Beispiel, dass Bildung ein Privileg ist oder häufig alltägliche Dinge wie sauberes Wasser, Kleidung oder ganz einfach Schreibmaterialien, die für uns selbstverständlich sind, fehlen. Dennoch waren wir immer wieder beeindruckt von den vielen lachenden Kinderaugen, der bunten traditionellen Kleidung sowie dem Einfallsreichtum der Menschen, aus wenigen Dingen tolle Sachen anzufertigen. Eine atemberaubende Naturwelt vom Dschungel bis hin zu den Savannen und Wüsten des Kontinents Afrika oder des Himalajagebirges in Nepal begegnete uns auf unserer virtuellen Reise. Andererseits schockierten uns aber die Geschichten über die Kindersoldaten in Uganda, die gezwungen wurden, ihre eigenen Eltern zu erschießen und völlig allein zurückblieben, oder Kinder, die durch die Krankheit Aids zu Waisen wurden. All das ist für uns mitten in Deutschland unvorstellbar.

Hilfe vor Ort

Deshalb sind wir umso dankbarer, dass es Menschen wie Annett und Michael Rischer sowie Michi Münzberg gibt, die uns an diesen Schicksalen teilhaben lassen und vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Dieses Projekt hat unser Herz erreicht und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Vielleicht können sogar einige Kinder unserer Schule selbst dorthin reisen und dieses tolle Projekt unterstützen.

Ein herzliches Dankeschön für diesen bewegenden Einblick in eine andere Welt an das Ehepaar Rischer und Michi Münzberg!

Bilder und Text: Fr. Bauer