Wenn der „Wetterfrosch“ mitspielt.

In diesem Schuljahr war die Vorfreude auf unsere Geographie-Exkursion besonders groß, da Corona-bedingt leider schon sehr viele Veranstaltungen ausgefallen sind. Endlich durften alle 5. Klassen gemeinsam die Geographie-Exkursion starten. Zum Glück gewährte uns der Wetterfrosch mildes, niederschlagfreies Wetter und das nach sinnflutartigen Regenfällen der letzten Tage. Da waren die schmutzigen Klamotten nur ein kleines Übel. Hauptsache, wir durften raus in die Natur und Unterricht an der frischen Luft aktiv mitgestalten. Die milden Temperaturen erlaubten uns sogar, barfuß durch das Bächlein zu laufen. So konnten wir die Fließgeschwindigkeit, die es zu messen galt, regelrecht an unseren Füßen spüren und verschwundene Korken wieder einfangen. Manche bauten sogar kleine Schiffchen und ließen diese schwimmen. Nebenbei lernten wir noch jede Menge über die natürlichen Gegebenheiten im Syrabach. Neben dem Beobachten der kleinen Bachlebewesen erforschten wir auch den Boden und die Gesteine im Syratal. Kaum zu glauben, dass diese bereits über 400 Millionen Jahre alt sind. Mit unserem Hammer erprobten wir die Härte der magmatischen Diabas-Gesteine. Als sogar Funken sprühten, konnten wir verstehen, warum diese Gesteine im Laufe der Zeit kaum abgetragen wurden. Ein abwechslungsreiches Bild boten auch die verschiedenen Talformen mit ihren Wiesen und Hängen sowie den winzigen Wasserläufen, die sich durch den Starkregen der letzten Zeit bildeten. Spannend zu beobachten war auch das Auseinandernehmen einer Forelle durch Herrn Hohberger. Nicht jedes Kind brachte den Mut auf, hinzuschauen. J

Danke an den „Wetterfrosch“, der uns diese tolle Expedition in die Natur ermöglichte.

Der Fachbereich Geographie