“Bin ich rechts?” – Klassenzimmerstück am DG

Politik ist im Moment ein wiederkehrender Diskussionsfaktor. Durch neue Verhandlungen und die pure Realität stellt sich die Gesellschaft die verschiedensten Fragen: Sei es über das Querdenken, die bevorstehende Zukunft oder die Meinung des Einzelnen.

Den eigenen politischen Standpunkt reflektieren

Im Rahmen des Klassenzimmerstücks “Bin ich rechts?” vom Treibkraft-Theater wurden die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen innerhalb dieses Themas angesprochen. Durch das Spielen der Schauspieler war ein Unterscheiden von Realität und Fiktion schwierig und so wurden alle Anwesenden zum Nachdenken und vor allem Eingreifen verleitet.

Das Klassenzimmerstück „Bin ich rechts?“ fragt danach, wie politische Haltung und politische Lager entstehen. Die Aufführungen sind so angelegt, dass sie in einer politischen Wertediskussion enden, die den Schülerinnen und Schülern helfen soll, die eigenen politischen Haltungen zuzuordnen. (…)

Während des Stücks können und sollen die Schülerinnen und Schüler ins Spielgeschehen eingreifen und die Spieler in verschiedene Richtungen lenken. So bestimmen sie selbst den Ausgang der Geschichte mit…

Treibkraft Theater zum Klassenzimmerstück*

Text: Charlotte R. (Kl. 10), Bilder: Fr. Schröder (Schulsozialarbeiterin)

* Quelle: https://www.treibkraft-theater.de/produktionen/bin-ich-rechts

DG-Schwimmer setzen Erfolgsserie fort

Beim heutigen Regionallfinale des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ traten die Jungen der Wettkampfklasse IV (2010 und jünger) in die Fußstapfen ihrer größeren Mitschüler, die bereits im April beim Landesfinale erfolgreich waren.

Zum Team gehörten Jakob Sorger, Luis Bahmann,, Luke Schmiedel, Leif Winefeld, Falk Reinl, Max Häußler und Anthony Ebert (v.l.n.r.)
Sieg mit ordentlich Vorsprung

In der Zwickauer „Glück-Auf“-Schwimmhalle ging es über 6 × 25m Kraul bzw. Rücken, 6 × 25m Kraul- und Rückenbeine, 4 × 25m Brust, einer 6 × 25m Koordinationsstaffel sowie einem abschließenden zehnminütigen Ausdauerschwimmen an den Start.

Im Gesamtklassement hatten unsere Jungs über eine Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Lessing-Gymnasium aus Hohenstein Ernstthal. Dahinter folgten das Sandberg-Gymnasium Wilkau-Haßlau und das Agricola-Gymnasium Glauchau.

Das Landesfinale, für das sich unsere Schwimmer damit qualifizierten, findet am 15. Juni in Kamenz statt.

Allen Beteiligten unseren herzlichen Glückwunsch!

Text und Bilder: Hr. Fischer

Honigsüßer Projekttag zum Thema “Die Biene”

In der vorletzten Aprilwoche wurde ein Projekttag zum Thema „Honigbiene“ für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 durchgeführt.

Bienen zu Besuch am DG

Der Imker Herr Lienemann brachte hierfür einen Bienenstock mit einem Bienenvolk mit in die Schule. Zu Beginn stellte er den Aufbau der „Beute“, also den Bienenstock, vor. Weiterhin zeigte er die wichtigsten Werkzeuge eines Imkers wie z.B. den Smoker, den Bienenbesen und den Stockmeißel. Nachdem die wichtigsten Regeln im Umgang mit den Bienen geklärt waren, ging es gruppenweise zum Bienenstock.

Kennenlernen des Bienenstaates

Herr Lienemann stellte den Schülerinnen und Schülern dann die einzelnen Wesen des Bienenstaates vor. Mit viel Glück konnte neben den Arbeiterinnen auch die Königin erspäht werden. Diese wird von Imkern durch einen Punkt auf der Rückseite der Brust markiert und ist ausschließlich für die Eiablage zuständig. Die Arbeiterinnen durchlaufen in ihrem Leben als Biene verschiedene Aufgaben und werden dementsprechend benannt. Neben der Putzbiene oder der Baubiene sind auch die Wächterbiene, die Sammlerbiene oder die Ammenbiene zu nennen. Die Drohnen waren gut an ihrem tiefen Brummen beim Vorbeifliegen sowie den großen Augen zu erkennen. Diese Bienenwesen gehen zusammen mit der Königin auf den Hochzeitsflug. Insgesamt leben im Hochsommer in einem Bienenstock ca. 50.000 Bienen, im Winter lediglich um die 6.000 Bienen. Einige Schülerinnen und Schüler waren auch mutig und haben einen Drohn auf die Hand genommen und dieses Bienenwesen ganz aus der Nähe betrachtet. Auch die Arbeiterinnen konnten intensiv bei ihren Tätigkeiten in der Beute beobachtet werden. Es war beeindruckend, wie unterschiedlich die Bienenwesen aussehen.

„Die Honigbienen, Kreaturen, / die durch die Regel der Natur uns lehren / zur Ordnung fügen ein bevölkert Reich. / Sie haben einen König und Beamte / von unterschiedenem Rang, wovon die einen / wie Obrigkeiten Zucht zu Hause halten, / wie Kaufleut’ andre auswärts Handel treiben, / noch andre wie Soldaten, mit den Stacheln / bewehrt, die samtnen Sommerknospen plündern / und dann den Raub mit lust’gem Marsch nach Haus / zum Hauptgezelte ihres Kaisers bringen, / der, emsig in der Majestät, beachtet, / wie Maurer singend goldne Dächer baun, / die stillen Bürger ihren Honig kneten, / wie sich die armen Tagelöhner drängen / mit schweren Bürden an dem engen Tor, / wie mürrisch summend der gestrenge Richter / die gähnende und faule Drohne liefert / in bleicher Henker Hand.“

William Shakespeare

Am Bienenstock lernten die Schülerinnen und Schüler auch die unterschiedlichen Entwicklungsstadien kennen. Herr Lienemann zeigte die sogenannten „Stifte“, die von der Königin abgelegten Eier und die sich daraus entwickelnden Larven und Rundmaden.

Praxis und Theorie verbinden

Die praktisch gewonnenen Erkenntnisse sollten innerhalb einer Stationsarbeit vertieft werden.  Der äußere und innere Bau der Bienen wurde gepuzzelt und die Bienenwesen im Bienenstaat charakterisiert. Ebenso wurden die Entwicklungsstadien genauer betrachtet. Hierfür standen den Schülerinnen und Schülern zusätzlich Dauerpräparate zur Verfügung, sodass neben den bereits gesehenen Stiften, Larven und Rundmaden auch die Streckmaden, Puppen und Jungbienen erforscht werden konnten.

Einen besonderen Erkenntnisgewinn haben die Schülerinnen und Schüler erfahren, als sie die Kommunikationsformen der Bienen erarbeitet haben. Dass die Bienen miteinander sprechen, war den meisten nicht bekannt. Hier musste mithilfe eines Bienenkompasses nachvollzogen werden, wie Bienen sich untereinander anzeigen, wo sich die wichtigen Futterquellen befinden und welche Futterquellen vorhanden sind. Hierbei sind der Rundtanz und der Schwänzeltanz der Bienen genauer betrachtet worden.

Der Projekttag war eine großartige Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeitsweise eines Imkers zu erhalten. Insbesondere die Honigbiene aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, war für alle bereichernd. Den Bienenstaat mit seinen Mitgliedern und der Aufgabenverteilung zu verstehen oder die Bedeutung der Bienen für die Natur, aber auch für uns Menschen zu erfassen, sind Grundbausteine dafür, ein nachhaltiges Handeln im Einklang mit der Umwelt zu fördern. Den Schülerinnen und Schülern ist stärker als je zuvor deutlich geworden, dass die Pflanzenwelt zur Fortpflanzung und demzufolge zur Fruchtbildung auf Bienen verschiedenster Arten angewiesen ist.

Zum Abschluss des gelungenen Projekttages gab es für Jeden noch ein kleines Päckchen mit „Bienenbärchen“ bzw. Honigbärchen zum Naschen. Auch brachten einige Schülerinnen und Schüler Honig aus eigener Imkerei zum Verkosten mit.

Text und Bilder: I. Lützel, Fachschaft Biologie

Auf die Sprachen, fertig, los!

Schülerwettbewerbe existieren auf den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Eine besondere Rolle spielt dabei der Bundeswettbewerb Fremdsprachen, denn er zählt zu den ältesten Schülerwettbewerben Deutschlands.

Teilnehmer des DGs aus den Klassen 9 und 10

Das Diesterweg-Gymnasium nahm in diesem Schuljahr wieder in der Kategorie SOLO teil. Nelly Deeg (9a) und Lea Richter (9b) traten in der Wettbewerbssprache Französisch an, Luise Neudel (10b) und Amir Mohamed (10c) bewiesen ihr Können in Englisch.

Die TeilnehmerInnen Luise, Nelly, Lea und Amir (v. l. n. r.)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aufgefordert, zum Thema „Unterwegs mit der verrückten Zeitmaschine“ ein selbst gedrehtes Video von zwei Minuten Dauer einzureichen. Außerdem wurde ihnen ein Vorbereitungsthema für den Klausurtag übermittelt (Englisch: Canada, Französisch: Nice et la Côte d’Azur), der am 26. Januar 2023 stattfand. An diesem Tag stellten sich unsere vier Sprachenasse anspruchsvollen Aufgaben aus den Bereichen Leseverstehen, Hörverstehen, Wortergänzung, kreatives Schreiben und Landeskunde.

Erfolgreiche Teilnahme aller Schülerinnen und Schüler

Zu den nun vorliegenden guten Wettbewerbsergebnissen gratulieren wir Nelly, Lea, Luise und Amir ganz herzlich. Ihr habt gezeigt, wie intensiv und mit wie viel Freude man sich parallel zum regulären Schulalltag mit Fremdsprachen beschäftigen kann. Macht weiter so und vergesst nicht eure Anmeldung für den Wettbewerb im nächsten Jahr 😉!

Text und Bilder: Marcel Mählich (Fachleiter sprachlicher Fachbereich)

“Be smart – don’t start”: Die 7a ist wieder dabei beim Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen

Be Smart – Don’t Start” ist ein Klassenwettbewerb zur Prävention des Rauchens. Das Programm wird bereits seit über 20 Jahren an Schulen durchgeführt und soll Schüler bestärken nicht zu rauchen.

Ziel des Wettbewerbs

Das Projekt richtet sich zwar hauptsächlich an die Klassenstufen 6 bis 8. Aber auch andere Klassenstufen können teilnehmen, wenn so gut wie alle Schülerinnen und Schüler nicht rauchen. Rauchfrei sein bedeutet: Die Klasse sagt „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form.

Kreative und praktische Beiträge der Klasse 7a

Um Preise zu gewinnen, ist eine Wettbewerbsaktion der Klasse nötig, die dann von einer Jury bewertet wird. Die 7a hat sich beschäftigt mit verschiedenen Medien-Beiträgen, die das Nichtrauchen unterstützen sollen.

So wurden Videos gedreht, Plakate entworfen, memes entwickelt, Zigarettenreste um die Schule eingesammelt und eine Schautafel entworfen sowie eine Nachrichtensendung in 3 verschiedenen Sprachen (bulgarisch, armenisch, arabisch) gestaltet. (Gut, dass wir Schüler haben, die mehrere Sprachen sprechen 😀)

Nun heißt es Daumen drücken, ob ein Beitrag gewinnt. Toi, toi, toi!

Text und Bilder: Fr. Kleine

Ein Theaterbesuch in eine andere Welt: VR macht’s möglich

In der vergangenen Woche besuchten die 7. Klassen sowie die Klasse 6a die Kleine Bühne des Plauener Theaters, um eine ganz neue Form des Theaters auszuprobieren: Virtual Puppetry. Sie sahen mittels Virtual Reality-Brille eine Inszenierung der Ballade “Erlkönig”. Über dieses Erlebnis berichtet Friedemann aus der Klasse 6a.

Kurzfristige Entscheidungen sind manchmal die Besten und so konnten wir, die Klasse 6a, am Donnerstag, dem 20.04.2023 ins Theater gehen. In den Musikstunden vorher informierten wir uns noch ausführlich über das Stück. Wir hörten uns mehrere Liedvarianten von dem Gedicht „Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe an. Das Stück sollte eine 3D 360° Virtual Puppetry-Vorführung werden. Das bedeutet, dass man sich eine VR-Brille aufsetzt, Kopfhörer aufsetzt und sich in der Mitte des Geschehens befindet.

Als wir mit unserer Klassenlehrerin Frau Heinert und unserer Deutsch- und Musiklehrerin Frau Schöler in das Theater gingen, bekamen wir von zwei Theatermitarbeiterinnen eine Einführung in die VR-Brillen, mit denen wir dann das aufgenommene Stück in 360°-Drehung anschauen konnten.

Das Theaterstück war so aufgebaut, dass man sich mit Hilfe von Geräuschen über Kopfhörer in die Richtung drehen musste, in der sich die nächste Szene abspielte. Das gesamte Stück dauerte 30 Minuten. Danach beantworteten die zwei Frauen, die an der Aufführung mitgearbeitet hatten, noch Fragen und wollten auch ein paar Interpretationen von uns hören und auch wie uns das Stück gefallen hatte.

In dem Gedicht geht es um einen Mann, der mit seinem krankes Kind unterwegs ist, sich aber im Wald verläuft und das Kind durch Fieberträume unheimliche Gestalten, wie zum Beispiel den Erlkönig erblickt. Dieser möchte es in den Tod mitnehmen. Der Vater erreicht zu spät sein Ziel und das Kind stirbt.

In dem Theaterstück war der Erlkönig ein reales Wesen, das das Kind nach dessen Tod in ein anderes Leben führen und es dann beschützen wollte.

Es war eine interessante Erfahrung, ein Theaterstück mit einer VR-Brille anzuschauen und das Gefühl zu haben, Teil des Stückes zu sein.

Text: Friedemann Strehlau (Kl. 6a), Bilder: Fr. Stegemann