In dieser Woche durften unsere 5. Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichtes das Vogtlandmuseum Plauen besuchen. Einen ganzen Tag lang erlebten sie alles rund um die Themen Archäologie und Ur- und Frühgeschichte.

Eingekleidet mit weißem Kittel und ausgestattet mit archäologischen Werkzeugen wurde ihnen im Festsaal des Museums eine Einführung zum Thema Quellen gegeben. Herr Uwe Fischer legte seine Erklärungen interaktiv an, so dass sich jeder mit seinem Wissen einbringen und auch auf die eigene Familiengeschichte Bezug nehmen konnte. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren darüber hinaus, wie ein Archäologe arbeitet, welche Werkzeuge und Hilfsmittel verwendet werden und wo insbesondere in Plauen und im Vogtland archäologische Grabungen stattgefunden haben. Besondere Funde in Deutschland wurden hervorgehoben, wie die Himmelscheibe von Nebra.



Da im Museum auch viele Funde aus Grabungen ausgestellt sind, haben sich die Schülerinnen und Schüler diese natürlich auch anschauen können. Neben Knochen, Werkzeugen und Schmuck fand sich auch eine alte Tür.
Nach der Theorie folgt die Praxis und die Schülerinnen und Schüler wurden selbst zu kleinen Archäologen. Aus großen Kisten mit Sand und Steinen brachten sie Tonscherben, Münzen und Knochen zutage, die ganz nach archäologischer Manier zunächst mit Pinsel gereinigt werden mussten. Natürlich darf auch die Nacharbeit nicht fehlen, das Bestimmen des Alters und das Katalogisieren. Die Schüler zeichneten ihre Fundstücke und untersuchten sie genauer. Hilfreich waren da mitunter Taschenlampe und Lupe des archäologischen Werkzeuges. Die Tonscherben wurden zu Gefäßen zusammengeklebt und kleinere Funde, wie Nägel, Schmuck und Münzen in Tüten verstaut, natürlich mit entsprechender Beschriftung. Danach stellte jede Gruppe noch ihre Funde in einem kleinen Vortrag vor.

Für alle Beteiligten war es ein sehr erlebnisreicher Tag.
Wir danken dem Vogtlandmuseum Plauen, insbesondere Herrn Fischer für die Durchführung und „kulturpass’t“ für die finanzielle Unterstützung des Projektes.
Text und Bilder: Frau Strehlau



































