Projekttag zur Friedlichen Revolution am historischen 07. Oktober

Am 07.10.21 fand der traditionelle Projekttag für alle Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 zur Friedlichen Revolution statt. Der Tag hatte das Ziel, die jüngere Geschichte nacherlebbar zu machen. Deshalb waren Menschen, die damals den Mut hatten, sich für ihre Ideale zu engagieren und die Zukunft aktiv mitzugestalten, eingeladen.

Zeitzeugen teilen ihre Erfahrungen

Unsere Zeitzeugen waren Siegmar Wolf (Ereignisse am 7.10.1989 in Plauen), Steffen Kollwitz (Wahlbeobachtung im Mai 1989) und Peter Luban (Runder Tisch Plauen 1989). Darüber hinaus gestalteten die Mitglieder der Pegasus-Gruppe unserer Schule einen Workshop zu einer Wurzel der Revolution in Plauen, der Markuskirche. Ein Seminar zum Vorgehen der Stasi leitete Maximilian Heidrich von der Behörde zur Aufarbeitung der DED-Diktatur in Dresden.

Der Projekttag bot eine vertiefte Auseinandersetzung für die Jugendlichen unserer Schule: „Dabei war es besonders spannend, die Ereignisse des 7. Oktober und der folgenden Monate anschaulich und nachvollziehbar von den Zeitzeugen präsentiert zu bekommen. So standen nicht nur die bloßen historischen Fakten im Vordergrund, sondern vor allem auch die persönlichen, individuellen Schicksale der Zeitzeugen. Die Workshops wurden so für die Schülerinnen und Schüler durch die Anekdoten sehr nahbar und die Zeit der untergehenden DDR erlebbar gemacht.“

Verfasser: Felix Rauca

Monday for trees

– so der spontane Einfall eines Schülers des LK 11 Deutsch 2 zur Benennung des Arbeitseinsatzes des Kurses auf der Streuobstwiese der Bürgerinitiative zum Erhalt der Natur in Gold- und Rosenbachtal.

Da die SchülerInnen der Meinung waren, es sei besser zu handeln als nur zu reden, fand die Aktion am Montag, dem 19.7.21, statt. Sie diente vor allem der Bekämpfung eines Schädlings. Dazu wurde Neemkuchen, ein biologisches Mittel zur Schädlingsbekämpfung, an die über 200 Bäume gebracht.

Zum Abschluss wurde an der neuen und mit Hilfe von Spenden finanzierten Scheune gegrillt.

Verfasser:in: Fr. Luban-Welsch

Digitale Berufsberatung / Absolventeninterviews

Liebe Schülerinnen und Schüler,

im Namen des Social Media Teams bedanke ich mich für die kooperative Zusammenarbeit bezüglich des digitalen Tag der offenen Tür. Wir haben bis jetzt ausschließlich positives Feedback von Eltern und zukünftigen Schülern erhalten. […]

Da derzeit viele geplante Veranstaltungen rund um  das Thema „Berufsorientierung“ abgesagt werden müssen, haben wir uns für die kommenden Wochen ein Konzept überlegt, um diese Informationslücke auszugleichen. Uns ist klar, dass dies nicht Projekte wie den Tag mit ehemaligen Schülern vor Weihnachten oder den Besuch verschiedener Berufsmessen ersetzen kann, aber dennoch ist es vielleicht für den einen oder anderen Schüler in Hinblick auf die anstehende Studienwahl hilfreich.

Wir werden ab diesen Donnerstag im Zwei-Wochen-Rhythmus, jeweils um 17:00 Uhr, ein Liveprogramm auf unserem Instagram-Account umsetzen. Dazu laden wir in jeder Folge einen Gast ein, der über seinen Ausbildungsweg bis hin zu seinem jetzigen Arbeitsplatz  Rede und Antwort stehen wird.

Diese Woche wird unser Gast Tim Ziegler sein. Tim legte im Jahr 2010 das Abitur am DG ab und studierte danach Physik in Dresden. Derzeit promoviert er an der TU Dresden und arbeitet als Wissenschaftler am Institut für Strahlenphysik des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Des Weiteren ist Tim einer der erfolgreichsten Fußballschiedsrichter Sachsens, was er im Jahr 2020 als spielleitender Referee des Sachsenpokalfinales der Fußballer unter Beweis stellen konnte.

Wir hoffen natürlich auf eine große Beteiligung von Schülern aber auch Eltern denen wir mit unserem Angebot aufzeigen wollen, wie Grundsteine für erfolgreiche Karrieren am DG Plauen gelegt werden können. […]

Freundliche Grüße

Julian Gering

(stellvertretend für das Social Media Team des DWG)

Die Kleinen – ganz GROSS

Im Rahmen des Geographie-Unterrichts erhielten die 5. Klassen eine freiwillige Hausaufgabe zum Thema ” Physische Karten”. Erstaunlicherweise nutzten viele Kinder diese Möglichkeit und bastelten wundervolle Modelle der Höhenschichten einer Physischen Karte. Dabei verwendeten sie vielseitige Materialien, zum Beispiel aus Ton, Holz oder Styropor. Natürlich durften auch die Legenden mit den verschiedenen Farben und Höhenangaben der einzelnen Oberflächenformen nicht fehlen. Veranschaulichungen dieser Art erleichtern enorm die Vorstellungskraft der Kinder und tragen zum besseren Verständnis des Unterrichtsstoffes bei.

Vielen Dank an alle Schüler, die sich daran beteiligt haben, Schule etwas lebendiger und bunter zu machen. Auch die zukünftigen neuen 5. Klassen können davon profitieren.

Verfasser:in: Frau Bauer

Eine Corona-Erfolgsgeschichte

„Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden.“ (Alexander Solschenizyn)

Für alle kam der Lockdown im März dieses Jahres überraschend. Auch für die Lehrer und Schüler des Diesterweg-Gymnasiums. Jetzt hieß es plötzlich: digitaler Unterricht. Aber wie? Das fragten sich alle. Lernsax war vom Ansturm überlastet. Es mussten alternative Konzepte entwickelt werden. So bildete sich an unserer Schule die Arbeitsgruppe „Digitale Medien“, in der sich Schüler*innen und Lehrer*innen den Kopf zerbrachen, wie man die Schüler- und die Elternschaft im Lockdown nicht allein lässt, wie man weiterhin die Schüler erreichen und die Eltern im Home-Office unterstützen kann.

Dabei kristallisierte sich Microsoft Teams als die praktikabelste und unbürokratischste Allround-Plattform heraus. Durch die Integration von Office 365, das den Schüler*innen des Diesterweg-Gymnasiums kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde, können diese jederzeit Referate halten, PowerPoint Präsentationen erarbeiten und sich selbstständig in Gruppen verabreden, um gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Es entwickelte sich eine Lösung für fast alle Probleme, die das Homeschooling so mit sich brachte.

Das Kollegium des Diesterweg-Gymnasiums engagierte einen Studenten der TU Dresden, der zum Thema „How to teams“ referierte. Die benutzerfreundliche Bedienung von Microsoft Teams erlaubte es, dass innerhalb kürzester Zeit aus den Klassen und Kursen Teams wurden. Nun konnte man die innovative Plattform ausprobieren. Und sie hat sich bereits bewährt, egal, ob bei der Vorbereitung der Klausur, der Präsentation des Referates oder beim Plausch mit dem Klassenlehrer.

Über die Plattform Microsoft Teams erreichen die Lehrer und Lehrerinnen des Diesterweg-Gymnasiums auch im zweiten Lockdown alle Schüler*innen, um mit ihnen Lerninhalte zu besprechen, Nachfragen in Kleingruppen zu beantworten, kleine Motivationsquizze zu lösen oder sich einfach mal wieder zu sehen – auch, wenn es nur über den Bildschirm ist. Die persönliche Bindung und die Klassenzimmeratmosphäre werden auf diese Weise auch in Zeiten des digitalen Fernunterrichtes aufrechterhalten. Auch kann man behaupten, dass die Schüler*innen am Diesterweg-Gymnasium auf eine digitale Welt vorbereitet werden, die sowohl in der Ausbildung als auch im Studium vorausgesetzt wird. Wir sind überzeugt, die „einfache Lösung“ gefunden zu haben.

Marina Reinsch

Auch die Kleinsten ganz groß im „Team“

Lockdown ohne Freunde, ohne Lehrer, ohne Kontakt? Nicht so am Diesterweg-Gymnasium. Hier arbeiten schon 5.-klässler mit einer Videoplattform. Matheprobleme mit dem neuen Stoff? Sie werden mit dem Mathelehrer persönlich ausdiskutiert. Deutschprobleme beim Schreiben von spannenden Erzählungen? Sie werden einfach vorgelesen und jeder kann sie hören und Tipps geben. Englischvokabeln alleine pauken? Nicht im Team, hier wird sogar im Chor gesprochen. Die 5a ist vollzählig dabei -und wie!! Noch ehe der Lehrer sich zum vereinbarten Termin hinzuschaltet, wird er von den Schülern zum Meeting eingeladen-damit er den Termin auch ja nicht verpasst.

Die Plattform „Microsoft Teams“ steht jedem Schüler der Schule zur Verfügung-und das inklusive aller nutzbaren Inhalte wie Powerpoint, Word oder anderen –ganz kostenlos. Und sie wird genutzt, von vielen Lehrern und vielen Schülern. Unkompliziertes Besprechen von Stoff ist hier auch im Krankheitsfall möglich. Zwar nutzt die Mehrheit der Kollegen und Schüler auch Lernsax, aber die Kontrolle der erledigten Aufgaben über die Videoplattform in Lockdown-Zeiten ist spannender. Kein Schüler weiß, wen sich Lehrer X heute auswählt, um die Hausaufgaben vorzutragen …. und alle schauen zu. Und auch für die Lehrer ist diese Form des Unterrichts bereichernd in zweierlei Hinsicht. Sie lernen nämlich z. B. von den 10-Jährigen, dass man die Klasse auch stummschalten kann, wenn nur der Lehrer sprechen will –wie schön wäre dieser Knopf auch manchmal im Klassenzimmer – und sie sehen mit großer Freude, dass die Augen der Schüler leuchten, wenn sich zur nächsten Stunde verabredet wird.

Verfasser:in: Frau Reinsch