DG holt das Triple: Turniersiege in ALLEN Altersklassen im Kreisfinale Fußball!

Beim Kreisfinale mit dem Diesterweg-Gymnasium konnten wir sowohl in der U16- als auch in der U18-Kategorie großartige Erfolge feiern. Nun sicherten sich unsere Sportler auch den Titel im U14-Kreisfinale – und machten damit das Triple perfekt.

Sieg der U16 und U18-Mannschaften

In der U16 sicherte sich unsere Mannschaft mit insgesamt sieben Punkten und einem starken Torverhältnis von 5:0 den Turniersieg. Es war ein spannender Wettbewerb, bei dem wir uns am Ende denkbar knapp – mit nur einem Tor Vorsprung – gegen das Gymnasium Oelsnitz durchsetzen konnten.

Unser U16-Team

Auch in der U18 zeigten unsere Spieler starke Leistungen. Unter sechs teilnehmenden Mannschaften erreichten wir das Finale, das schließlich im Elfmeterschießen entschieden wurde. Mit Nervenstärke und großem Einsatz behielten wir die Oberhand und krönten den Tag mit einem weiteren Turniersieg.

Damit war es ein rundum erfolgreicher Wettkampftag, der unseren Teams nicht nur zwei Titel, sondern auch jede Menge Motivation für die kommenden Turniere brachte.

Unser U18-Team
U14 sichert das Triple

In der Gruppenphase setzten sich unsere Spieler souverän gegen den Sportcampus Klingenthal und das Gymnasium Markneukirchen durch. Im Halbfinale wartete die Friedensschule, die man mit großem Einsatz bezwingen konnte.

Im Finale kam es schließlich zum erneuten Duell mit dem Gymnasium Oelsnitz. Mit einer starken Teamleistung und klarer Überlegenheit gelang ein deutlicher 4:0-Sieg, der den dritten Titel in Folge perfekt machte.

Damit schreibt das Diesterweg-Gymnasium Geschichte: Drei Altersklassen, drei Finals, drei Siege – ein herausragender Erfolg für unsere Schule und ein starkes Zeichen für die hervorragende Nachwuchsarbeit.

Text und Bilder: Hr. Färber

Klasse 10 beim Sächsischen Antiketag in Leipzig

Am vergangenen Freitag, dem 12. September 2025, besuchten wir als Lateinklasse der Klassenstufe 10 den 4. Sächsischen Antiketag in Leipzig. Dieser wird von dem deutschen Altphilologenverband jährlich an der Universität Leipzig abgehalten. Er richtet sich an die Schüler der Klassen 9-12 und Lehrer der alten Sprachen (Latein, Griechisch). Ziel dieser Aktion ist es, die Arbeit der Universität in dieser Richtung zu zeigen und die Bedeutung der Antike zu verdeutlichen. Zusammen als Klasse haben wir uns deshalb auf den Weg gemacht, um das abwechslungsreiche Programm, welches aus Vorträgen und Schnupperseminaren bestand, nicht zu verpassen.

Pünktlich um 10:30 Uhr saßen wir also in dem größten Hörsaal der Universität und hörten aufmerksam den Grußworten von Prof. Dr. Marcus Deufert und Günter Kiefer zu. Im Anschluss durften wir unsere ersten zwei Vorlesungen erleben: „Dinosaurier bei Herodot, Tsunamis bei Thukydides?“ von Prof. Dr. Oliver Schelske und „Eine Ägypterin in Rom: Die Göttin Isis im Esel-Roman des Apuleius.“ Von Jun.-Prof. Dr. Mario Baumann. In beiden Vorlesungen wurde vor allem auf die Verbindung zur jetzigen Zeit eingegangen, die verblüffend ähnlich mit der Antike und deren Menschen ist. Zum Beispiel der Klimawandel, schon Herodot beobachtete Temperaturschwankungen, die konstant waren und nicht mehr zurückgingen.

Nach Beendung dieser Vorlesungen wurde uns ein Buffet zur Verfügung gestellt, an dem wir uns für die folgenden Seminare stärken konnten. Insgesamt hatten wir die Wahl zwischen 10 verschiedenen Schnupperseminaren. Wir entschieden uns für das Seminar von Henrike Koester aus Dresden mit dem Thema: Hier eine Säule, da eine Skulptur – wie Antike in Videospielen entsteht. Und das Seminar von Anton Kürzinger, ebenfalls aus Dresden. Sein Thema hieß: Live aus dem Dionysostheater 411 v. Chr. – Griechische Komödie in kritischen Zeiten. Da alle Seminare zur gleichen Zeit abliefen, teilten wir uns auf. Im zuerst genannten Seminar haben wir verschiedene Videospiellandschaften nach Kategorien wie Horror, Action und Cozy erstellt. Passend dazu dachten wir uns Figuren und Elemente aus der Antike aus. Zugleich analysierten wir im zweiten Seminar eine Komödie, die zu der Zeit des Krieges zwischen Athen und Sparta entstand. Uns wurde das Dionysostheater ebenfalls digital gezeigt und anhand dessen wurden uns typische Merkmale des früheren Theaters nahegelegt.

Als Abschluss wurden uns alte Schriften aus dem Tresor der Universitätsbibliothek Leipzig gezeigt. Dies geschieht verbunden mit einer letzten Vorlesung im großen Hörsaal von Dr. Almut Märker. Sie zeigte uns Werke, die mit „zum Umfallen schöner Schrift“ geschrieben wurden, aber auch welche mit „zittriger Hand gekrakelt“ wurden.

15 Uhr war die Veranstaltung zu Ende und wir machten uns, voll mit neuen Eindrücken und Perspektiven der alten Sprachen, zurück auf den Heimweg.

Wir alle sind sehr fasziniert von der Vielfältigkeit der lateinischen Sprache und der antiken Zeit, die wir durch dieses Projekt entdecken konnten. Solche Einblicke kann uns der Schulunterricht alleine nicht bieten und dennoch zeigt es, dass man beim Übersetzen dieser alten Schriften nicht nur auf Subjekt und Prädikat achten sollte, sondern auch auf den Autor, seine politische Meinung und die Zeit, in der er sein Werk schrieb, denn daraus können wir bis heute noch lernen.

Text: Elizabeth Hetzer, Paula Schliebner (Kl. 10a); Bilder: Fr. Holtz-Müller, Rebecca Prochnau (Kl. 10b)

DG-Schüler/-innen beim 1. Sächsischen Kinderkunstfestival

Anlässlich des 1. Sächsischen Kinderkunstfestivals am vergangenen Samstag, dem 06.09.2025, in Plauen zeigten die vier Schüler/-innen Luise, Theresa, Frederike und Amadeo (Klassen 6 und 7) ihre im Kunstunterricht am Diesterweg-Gymnasium entstandenen Arbeiten in der Galerie Forum K.

Das Festival wurde vom Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Sachsen e. V.
initiiert. Eine Kinderjury vergab Preise. Die von Kindern aus ganz Sachsen eingereichten Arbeiten zum Thema „Wir wollen’s wissen!“ spiegelten eine beeindruckende Vielfalt künstlerischer Ideen wider.

Text und Bilder: Fr. Ulbrich (FB Kunst), teilnehmende Schüler/-innen

Bushcraft-Camping für 12. Klasse

In der 6. Sommerferienwoche, vom 07. bis zum 09. August, erlebten wir, 14 Schüler und unser Lehrer Herr Kreisig, ein unvergessliches Abenteuer im Wald von Landwüst: Ein Bushcraft-Camp.
Aber was hat es eigentlich damit auf sich? Bushcraft-Camping ist eine Outdoor-Aktivität, bei der man sich Fähigkeiten aneignet, um sich in der Natur mit traditionellen Werkzeugen und natürlichen Ressourcen selbst zu versorgen und eine gute Zeit zu verbringen.

Genau das haben wir, einige Schüler der jetzigen 12. Stufe des Diesterweg-Gymnasiums, im Rahmen des Faches Persönlichkeitsentwicklung ausprobiert. Jedoch mit etwas mehr Komfort und mitgebrachter Verpflegung. 
Am Donnerstagvormittag trafen sich alle freiwilligen Teilnehmer an einem Waldstück in Landwüst. Nach einer kurzen Einführung in die Survival-3er-Regeln hatten wir zuerst die Aufgabe, einen geeigneten Platz für das Lager zu suchen. Dabei erkundeten wir den Wald und fanden schnell ein paar Stellen, die geeignet waren. Nun wurde abgestimmt.

Als sich alle auf einen Lagerplatz nahe zweier Bäche geeinigt hatten, ging es ans Aufbauen. In kleinen Gruppen übernahmen wir verschiedene Aufgaben. Darunter fielen das Aufbauen von Bänken und Tischen aus Ästen sowie das Herrichten der eigenen Schlafplätze für die kommenden Nächte. Auch mussten wir einen günstigen Toilettenort suchen und die Tarps aufspannen. Mit knurrenden Mägen gab es dann endlich Mittagessen. Anschließend hatte jeder ein bisschen Zeit für sich. Den Abend ließen wir mit einem kleinen Spaziergang zum Aussichtspunkt in Landwüst und ein paar Runden Werwolf am Lagerfeuer ausklingen.

Mit einem gemütlichen Frühstück starteten wir in den nächsten Tag. Um unser Wissen zum Überleben in der Natur zu erweitern, sollten wir uns im Voraus zu bestimmten Themen informieren. Diese stellten wir uns gegenseitig vor und lernten dabei, mit der Unterstützung von Herrn Kreisig, wie man im Notfall am schnellsten Wasser finden und filtern kann und sich mit bzw. ohne Kompass in der Natur orientiert. Unsere neu erlernten Fähigkeiten konnten wir gleich in einem „Koordinatenmemory“ unter Beweis stellen, welches zwei Schülerinnen unserer Gruppe selbst vorbereitet hatten. Anschließend hatte jeder wieder etwas Freizeit, die er selbst gestalten konnte. Einige entschieden sich dazu, ein Spiel aus dem Bereich Erlebnispädagogik zu machen. Bei diesem wurde ein Schüler blind von einem anderen durch den Wald zu einem Baum geführt, welchen er sich dann ertasten und einprägen musste. Das Ziel war es dann ohne die Augenbinde den Baum durch die Art und Weise wie er sich anfühlte im Wald wieder zu erkennen.

Um uns den Weg zu der „Waldtoilette“ zu erleichtern, haben zwei Jungs in ihrer Freizeit begonnen eine Brücke über den angrenzenden Bach zu bauen. Die beiden haben sich große Mühe gegeben und diese sehr professionell umgesetzt. Im Laufe des Nachmittags verpflegte Herr Kreisig uns mit leckeren Keksen und Obst. Während diesen gemütlichen Kaffeepausen tauschten wir uns über alles Mögliche aus. Einige Schüler und Herr Kreisig entschieden sich später dazu, in einem kleinen Teich nahe des Waldrandes baden zu gehen. Das gemeinsame Kochen machte allen Beteiligten Spaß. Genau wie am Abend zuvor, waren wir Spazieren und haben am Lagerfeuer Spiele gespielt. Nach Einbruch der Dunkelheit haben wir Herrn Kreisigs Lasertag-Ausrüstung ausprobiert und sind danach alle zufrieden ins Bett gegangen. Unseren letzten Morgen verbrachten wir mit dem Abbau unseres Lagers und hinterließen alles so, wie wir es vorgefunden haben.

Die zwei Tage im Wald zusammen waren ein unvergessliches Erlebnis für uns alle. Im Namen der Teilnehmer möchten wir uns herzlich bei Herrn Kreisig bedanken, der uns dies ermöglicht und organisiert hat.

Hier noch ein paar zusätzliche Eindrücke von Schülern:

„Das Bushcraft Camp war eine tolle Erfahrung, da man sich auf etwas völlig Neues einlassen musste und aus seiner Komfortzone gekommen ist. Vor allem das Schlafen unter freien Himmel war besonders. Mit der Gruppe hat es Spaß gemacht, neue Sachen im Thema Survival zu lernen.“

„Ich fand es echt eine sehr interessante Erfahrung. Ich habe viel gelernt über die Natur und wie man zurechtkommt. Ich weiß jetzt wie ich mich besser vorbereiten kann, um beim nächsten Mal nicht zu frieren. Es hat sehr viel Spaß gemacht, als wir zusammen alles aufgebaut haben. Da war das Gruppenfeeling sehr schön.“

Text: Chiara Hellinger, Rebecca Seifert, Bilder: Melissa Hein, Sienna Borsi, Herr Kreisig

Euren tollen Bericht möchte ich gern um ein paar eigene Gedanken ergänzen. Wenn ich an die 3 Tage denke, empfinde ich viel Dankbarkeit. Manche Dinge waren Geschenke, die man nicht planen kann: das herrliche Wetter mit angenehmen Temperaturen, der Teich, der sich in diesem Jahr als Badesee nutzen ließ, die Pferde auf der Koppel, der Voll- und Blutmond, welcher uns begleitete, der Regen kurz zuvor, durch den wir im Wald Feuer machen durften und nicht zuletzt die Tatsache, dass sich niemand verletzt hat. Doch die wertvollsten Dinge kamen von euch, und das möchte ich keinesfalls unerwähnt lassen:

  • eine entgegenkommende, achtsame und herzliche Atmosphäre 
  • so viele haben, ohne dass ich darum bitte musste, einfach angepackt – das hat mir die Arbeit sehr leicht gemacht
  • die vielen ehrlichen, vertrauensvollen und tiefgründigen Einzelgespräche
  • eure Offenheit, euch auf eine herausfordernde (Lern-)Umgebung einzulassen und sie gemeinsam mit mir zu entdecken – obwohl auch ich kein Survival-Experte bin
  • die große, witzige Runde „Uno No Mercy“
  • euer individuelles Verlassen der Komfortzone und das Aushalten von Herausforderungen (nächtliche Kälte, das erste Mal ein Tarp spannen, der nahe Kontakt mit Insekten, die vegetarische Ernährung, …)
  • eure eigenen Bauprojekte: von der Brücke, über die Klimmzugstange mit Dreibeinen bis hin zur gepolsterten Schlafunterlage
  • ich war überrascht, dass ihr euch auf die „Bäume umarmen“- Übung eingelassen habt
  • dass ihr es entspannt genommen habt, als ich eure Anmeldezettel als Zunder missbraucht habe 
  • euer Ausprobieren der Survival Skills sowie die Vorbereitung dafür (besonders das tolle Koordinaten-Spiel von Lycia und Melissa)
  • dass aus „Wir hatten gestern Abend überlegt, mit welchem Grund wir absagen können.“ am Ende ein „Es hat sich echt gelohnt.“ wurde 
  • das gemeinsame und ausgiebige genießen der Sonnenunter- und Mondaufgänge
  • und nicht zuletzt: dass Smartphones, ohne dass ich etwas sagen musste, keine Rolle gespielt haben

Kurzum: Es war auch für mich ein echtes Erlebnis – mit euch zu lernen, sich ehrlich auszutauschen und mit neuen Erfahrungen zurückzukommen. Danke, dass ihr mir das ermöglicht habt!

Text: Herr Kreisig

Munch statt Banksy bei der Kunstexkursion 12

Am 03. September 2025 unternahmen wir, der Leistungskurs 12KU1, unsere Exkursion. Ziel war das „House of Banksy“ in Leipzig. Leider kamen wir in Leipzig nicht an. Auf Grund von Zugverspätung und -ausfall strandeten wir in Chemnitz. Unser zur Verfügung stehendes Zeitfenster für Banksy fiel in sich zusammen und mit ihm zunächst auch wir in uns – vor Enttäuschung.

Aber wir wären kein Kunstkurs, könnten wir mit einer solchen Situation nicht kreativ umgehen. Kurz entschlossen machten wir die Ausstellung „Edvard Munch. Angst“ zum neuen Ziel und uns auf zu den Kunstsammlungen Chemnitz. Nicht vergleichbar mit Banksy, aber eine gute Alternative und durchaus sehenswerte Ausstellung, deren Besuch wir noch mit der ständigen Ausstellung zu den Expressionisten, insbesondere Karl Schmidt-Rottluff verbanden.

Ein Tag für die Kunst – so nicht geplant, aber interessant auf jeden Fall.

Text und Bilder: LK 12KU1 und Frau Behr

Deutschunterricht im Freien

Schon in der vierten Woche des neuen Schuljahres hatten die Sechstklässler unseres Gymnasiums am Mittwoch, dem 3.9.2025, die Möglichkeit, eine spannende Theatervorstellung zu besuchen.

Mit „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel, für die Bühne bearbeitet von Felicitas Loewe, stand ein Stück auf dem Programm, welches die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den beiden Helden auf die Suche nach der Lösung eines kniffligen Rätsels schickte.

Nur vier Schauspielerinnen und Schauspielern gelang es auf einer kleinen Bühne im Theaterhof hervorragend, den realitätsnahen Charakteren Leben einzuhauchen.

Das nahm auch das junge Publikum zur Kenntnis:

„Es war toll, dass die Schauspieler auch die Umwelt mit einbezogen haben (Ein Helikopter flog mehrfach über unsere Köpfe hinweg…).“

„Das mit den Räumen, die man drehen konnte, war cool.“

„Mir gefiel besonders, dass der Schauspieler von Rico immer improvisieren konnte.“

So verwunderte es auch nicht allzu sehr, dass manche der Zuschauer gar nicht bemerkten, dass die Darstellerin Claudia Lüftenegger und der Schauspieler Patrick Bartsch gleich für mehrere Rollen verantwortlich zeichneten. Andere „…fanden es krass, wie man sich zwei verschiedene Texte merken kann!“.

Besonders gut kam an, dass sich ein hochbegabtes (Oskar) und ein nach eigener Aussage „tiefbegabtes“ Kind (Rico) fanden, um zusammen ein Abenteuer zu bestehen.

Text: Fr. Kunze, Gruppenbild: Hr. Zabel