Klasse 10a bei spannendem Workshop über künstliche Intelligenz

In unserem Leben nimmt Künstliche Intelligenz (KI) eine immer wichtigere Rolle ein, doch gleichzeitig steigen auch die damit verbundenen Gefahren. Aus diesem Grund veranstalteten wir vom 20. bis 21. Oktober einen zweitägigen KI-Workshop. Dieser Workshop zeigte uns sowohl die bedeutenden Chancen als auch die Herausforderungen und Risiken im Umgang mit KI.

Gemeinsam mit drei netten Veranstaltern durften wir die Funktionsweisen von KI kennenlernen, um deren Stärken und Schwächen besser zu verstehen. Wir erfuhren, welche Schlüsselelemente ein Prompt (Befehl) enthalten sollte, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus entdeckten wir nützliche neue KI-Tools, von denen viele von uns zuvor noch nie gehört hatten, und die erstaunliche Leistungen vollbringen können. (zum Bsp. Powerpoints generieren – testet mal Notebook LM oder Fobizz oder suno…)

Ein weiterer spannender Teil des Workshops war das Erlernen des Unterschieds zwischen Deep Fakes — meist KI-generierte Bilder und Videos — und echten Inhalten. Diese Unterscheidung wird zunehmend schwieriger, da die KI-Technologie sich ständig weiterentwickelt. Wir wurden auch über „Don’ts“ informiert, also Dinge, die mit einem gewissen Risiko verbunden sind und die man besser nicht der KI überlassen sollte.

Und Spaß beim Raten von Sprichworten hatten wir auch. Wisst ihr, was gemeint ist?

Experimentieren mit der Bild-KI zur Redewendung „Alle Wege führen nach Rom“

Besonders schockierend war die Tatsache, dass eine einzige Anfrage an eine KI bis zu zehnmal mehr Strom verbraucht als eine herkömmliche Google-Suche.

Wir hoffen, dass die Erkenntnisse aus diesem Workshop uns helfen, verantwortungsvoll mit KI umzugehen und die Chancen zu nutzen, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren.

Dieser Text wurde mithilfe von KI geschrieben – ist es euch aufgefallen?

Text und Bild: Matti Schmidt(Kl. 10a) unter Verwendung von KI

„Draußen vor der Tür“

Vor kurzem besuchte einige theaterfreudige Schüler der Klassenstufe 9-11 nach kurzer gemeinsamer Absprache eine Theateraufführung des Stücks „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert und diesen Theaterbesuch werden wir so schnell nicht vergessen. Wir kannten alle die Borchert-Kurzgeschichten, wie z.B. „Die Küchenuhr“ oder „Das Brot“ und „Die Kirschen“, aber Borchert im Theater – das wollten wir dann unbedingt sehen und natürlich hörten wir uns auch die Einführung ins Stück an, bei der uns die Dramaturgin schon auf vieles hinwies.

Das Stück erzählt die Geschichte von Beckmann, einem Soldaten, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Hamburg zurückkehrt. Er findet jedoch keinen Platz mehr in der Gesellschaft. Weder bei seiner Familie noch in seinem alten Leben. Überall stößt er auf verschlossene Türen, auf Gleichgültigkeit und Unverständnis. Die Aufführung machte diese Verzweiflung auf eindrucksvolle Weise spürbar: Das Bühnenbild war schlicht und fast leer und genau das passte perfekt zur trostlosen Stimmung des Stücks. 

Besonders beeindruckend war die Darstellung von Beckmann, denn Beckmann wurde nicht von einem Schauspieler, sondern direkt von sechs Schauspielern gespielt. Diese brachten seine innere Zerrissenheit und Hoffnungslosigkeit sehr gut zur Geltung. Auch die wechselnden Begegnungen mit den anderen Figuren wie dem Tod oder der Elbe zeigten, wie einsam und verloren viele Menschen nach dem Krieg waren. 

Obwohl das Stück kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist, passt die Botschaft auch heute noch: Viele Menschen fühlen sich „Draußen vor der Tür“ ausgeschlossen oder unverstanden, gerade nach traumatischen Erlebnissen.

Was wir mitnehmen: lasst uns nie sprachlos werden und aufeinander achten!

Schaut es euch an, wenn ihr könnt.

Text: Fiona G. (Kl. 10a), Bilder: Fr. Kleine

Blick in die Tiefe – Unsere Exkursion zum tiefsten Bohrloch Deutschlands

Am 29.09.25 besuchten die Geographiekurse der 11. Klasse mit Frau Bauer und Frau Löwe das „Geozentrum an der KTB“ mit dem tiefsten Bohrloch Deutschlands in Windischeschenbach. Die Exkursion war in zwei unterschiedliche Teile gegliedert und bot uns einen spannenden Einblick in die Welt der Geowissenschaften.

Im ersten Teil setzten wir uns intensiv mit unterschiedlichen Gesteinsarten auseinander. Dabei untersuchten wir selbst mitgebrachte Steine, indem wir unter anderem ihre Dichte bestimmten, verschiedene Eigenschaften überprüften und sie unter dem Mikroskop genauer betrachteten. So konnten wir unser theoretisches Wissen aus dem Unterricht praktisch anwenden und besser verstehen, wie Geowissenschaftler tagtäglich arbeiten.

Der zweite Teil der Exkursion, geleitet von einem Geologen, führte uns durch die Ausstellung neben dem Bohrturm. Er erklärte den Ablauf der Bohrung und machte deutlich, welche technischen und natürlichen Herausforderungen dabei auftreten. Besonders beeindruckend war der Aufstieg auf den eigentlichen Bohrturm sowie der Erdbebensimulator, der spürbar machte, wie mächtig sich Bodenbewegungen anfühlen können. Wirklich etwas, was man nicht jeden Tag sieht!

Insgesamt war die Exkursion eine gelungene und lehrreiche Erfahrung, bei der wir viel neues Wissen mitnehmen konnten und einen faszinierenden Einblick in ein bedeutendes Forschungsprojekt erhielten, das nicht vielen Menschen zugänglich ist.

Text: Clemens P. und Karl P. (11geo2), Bilder: Fr. Löwe

Ein Museumsbesuch der besonderen Art – Archäologie, auch zum Anfassen

In dieser Woche durften unsere 5. Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichtes das Vogtlandmuseum Plauen besuchen. Einen ganzen Tag lang erlebten sie alles rund um die Themen Archäologie und Ur- und Frühgeschichte.

Eingekleidet mit weißem Kittel und ausgestattet mit archäologischen Werkzeugen wurde ihnen im Festsaal des Museums eine Einführung zum Thema Quellen gegeben. Herr Uwe Fischer legte seine Erklärungen interaktiv an, so dass sich jeder mit seinem Wissen einbringen und auch auf die eigene Familiengeschichte Bezug nehmen konnte. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren darüber hinaus, wie ein Archäologe arbeitet, welche Werkzeuge und Hilfsmittel verwendet werden und wo insbesondere in Plauen und im Vogtland archäologische Grabungen stattgefunden haben. Besondere Funde in Deutschland wurden hervorgehoben, wie die Himmelscheibe von Nebra.

Da im Museum auch viele Funde aus Grabungen ausgestellt sind, haben sich die Schülerinnen und Schüler diese natürlich auch anschauen können. Neben Knochen, Werkzeugen und Schmuck fand sich auch eine alte Tür.

Nach der Theorie folgt die Praxis und die Schülerinnen und Schüler wurden selbst zu kleinen Archäologen. Aus großen Kisten mit Sand und Steinen brachten sie Tonscherben, Münzen und Knochen zutage, die ganz nach archäologischer Manier zunächst mit Pinsel gereinigt werden mussten. Natürlich darf auch die Nacharbeit nicht fehlen, das Bestimmen des Alters und das Katalogisieren. Die Schüler zeichneten ihre Fundstücke und untersuchten sie genauer. Hilfreich waren da mitunter Taschenlampe und Lupe des archäologischen Werkzeuges. Die Tonscherben wurden zu Gefäßen zusammengeklebt und kleinere Funde, wie Nägel, Schmuck und Münzen in Tüten verstaut, natürlich mit entsprechender Beschriftung. Danach stellte jede Gruppe noch ihre Funde in einem kleinen Vortrag vor.

Für alle Beteiligten war es ein sehr erlebnisreicher Tag.

Wir danken dem Vogtlandmuseum Plauen, insbesondere Herrn Fischer für die Durchführung und „kulturpass’t“ für die finanzielle Unterstützung des Projektes.

Text und Bilder: Frau Strehlau

Instrumentenkarussell – eine spannende Exkursion der 6. Klassen

Am Dienstag, den 30. September 2025 machten die Klassen 6 zusammen mit Frau Schöler, Frau Martin und Herrn Kreisig  von 8:30 Uhr bis etwa 12:30 Uhr einen spannenden musikalischen Ausflug zum Vogtlandkonservatorium „Clara Wieck“ in Plauen.

Zu Beginn gab es eine kurze Einführung für die Schülerinnen und Schüler, bevor sie in Gruppen verschiedene Instrumente entdecken durften. Die erste Station waren die Gitarre und E-Gitarre, die von Herrn Fischer vorgestellt wurden. Er erklärte den Aufbau der Gitarre und ließ jedes Kind ein paar Töne auf der E-Gitarre ausprobieren. Danach nahm Herr Leitz die Klasse mit in die faszinierende Welt der Blechblasinstrumente. Neben grundlegenden Informationen über den Bau und die Spielweise durften die Kinder selbst erleben, wie es ist, ein Blechblasinstrument zu spielen. 

Anschließend ging es zum Schlagzeug. Nach einer kurzen Erklärung konnten die Schülerinnen und Schüler gleich selbst aktiv werden. Sie spielten Soli, Duos und Trios und lernten dabei, verschiedene Takte miteinander zu kombinieren. Zum krönenden Abschluss besuchten die Kinder Herrn Seidel, der ihnen das Klavier näherbrachte. Er zeigte, wie die Töne am Klavier entstehen, und jedes Kind durfte selbst ein paar Töne spielen.

Die zweite Station des Ausflugs war die Lutherkirche, wo eine Orgelführung mit Frau Häußler stattfand. Sie erklärte den Aufbau der Lutherorgel mit ihren 2922 Pfeifen und gab den Kindern einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Instruments. Einige Freiwillige spielten Stücke vor, bevor Frau Häußler die Toccata in d-Moll vorspielte. 

Zum Abschluss sang die gesamte Klasse gemeinsam die Lieder „Stern über Bethlehem“ und „Geh, trag den Ruf nach draußen“, obwohl ja noch keine Adventszeit ist 😉

Am Ende waren sich alle einig: Dieser Ausflug war ein tolles und lehrreiches Erlebnis, das den Schülerinnen und Schülern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Text: Lilly S., Bilder: Fr. Schöler

An einem Tag um die Welt – Wandertag der Kl. 5c

Alle kennen den berühmten Roman von Jule Verne „Reise um die Erde in 80 Tagen“. Diesen Rekord konnte nun die Klasse 5c an ihrem Wandertag vor den Oktoberferien brechen.

Wir haben es geschafft, an nur einem Tag die Welt zu bereisen. Aber wie war das möglich? Ganz einfach – wir besuchten am 01.10.2025 die Miniwelt in Lichtenstein. Dabei erkundeten wir berühmte Sehenswürdigkeiten und Landschaften rund um die Erde. Mit großer Begeisterung machten wir Bilder unter dem Eifelturm von Paris, an der Freiheitsstatue von New York, am schiefen Turm von Pisa oder am Taj Mahal in Indien.

Außerdem bestaunten wir die sieben Weltwunder der Antike. Für jeden war etwas dabei. Am Ende unseres Wandertages reisten wir im Planetarium der Miniwelt ins Weltall. Der Minikosmos verfügt über eine Innenkuppel. So konnten wir hautnah in die Welt der Wunder eintauchen und uns inmitten von Sternen sowie Planeten bewegen.

Wir sind stolz auf unseren Rekord und Jule Verne nimmt es uns sicherlich nicht übel. 🙂

Ein besonderer Dank geht an unsere beiden Schülerpatinnen Fabienne und Zoé, die uns zum Wandertag begleiteten und Frau Bauer tatkräftig unterstützten!

Text und Bilder: Fr. Bauer und die Klasse 5c