Die Klassen 10a und 10b besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts am 26.08.2025 die Ausstellung „Plauen im Bombenkrieg“.


Besonders beeindruckend und erschreckend fanden wir die Darstellungen, wie viele Bomben an welchen Tagen 1944/45 auf Plauen gefallen sind und welche Zerstörungen und welches menschliche Leid sie verursachten. Wir konnten uns auch informieren, ob unsere heutigen Wohnviertel betroffen waren, was wir vorher nicht wussten.
Ausgestellt wurden auch Fotos von Gebäuden aus der Vorkriegszeit im Vergleich mit heute, z.B. die Dittes-Schule oder die Morgenbergstraße. Direkt ins Auge fielen uns die riesige Bombe und der Motor speziell für Panzer und Kettenfahrzeuge. Die guten Erklärungen dazu veranlassten besonders die Jungen zu technischen Diskussionen.

Sehr toll fanden wir die Schilderung der Einzelschicksale, wodurch die Ausstellung persönlicher wirkte. Dadurch können wir in Ansätzen nachvollziehen, wie sich die Menschen damals fühlten. Aber so richtig vorstellen kann man es sich heute nicht. Auch das lebenslang wirkende Trauma der Menschen, die die Angriffe erlebten, muss furchtbar gewesen sein. Die Schülerinnen und Schüler der 10b wurden durch den Museumspädagogen, Herrn Fischer, in den noch existierenden Luftschutzkeller des Museums geführt. Das Gefühl, dort ohnmächtig den Bombenangriffen ausgesetzt gewesen zu sein, lässt uns froh sein, dass wir diese schlimme Zeit nicht miterleben mussten. Unsere Gedanken sind bei den Opfern des Krieges und bei allen, die überlebt haben.
Vielen Dank für die Erfahrung, dieses tolle Museum besuchen zu dürfen. Danke an das Museum und an Frau Schreyer, die uns das ermöglichten.
Text: Fiona Golla, Elisabeth Hetzer , Fotos: Frau Schreyer